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Mental Health für die 5. Politische Jahreszeit

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  • 29. Juni
  • 2 Min. Lesezeit

Der Sommer ist da – und mit ihm eine ganz eigene politische Jahreszeit: Sommerfeste, Rooftop-Receptions und spätestens ab September die große Rückkehr der Rentree-Veranstaltungen. In Berlin wie in Brüssel schiebt sich die Bubble von Empfängen zu Abendevents und wieder zurück. 


Wer länger in der Szene unterwegs ist, weiß: Dieses Dauer-On-Sein, das Sich-Zeigen, das Gefühl, „man muss dabei sein“, kann schnell müde machen – mental wie körperlich. FOMO ist real. Und sie ist politisiert: Wer nicht da ist, gilt als weniger interessiert, weniger engagiert, weniger sichtbar. Deshalb haben wir mal im YPCC für euch rumgefragt und hier kommen unsere besten Tipps für die Sommerfest-Saison. 


1. Nein sagen ist kein Karrierekiller

In einer Welt, in der ständig etwas los ist, braucht es echte Überwindung, einfach mal bewusst auszusetzen. Einen Empfang zu skippen, nicht auf noch ein Sommerfest zu gehen, sich selbst Priorität zu geben, wirkt schnell wie ein Karriereverzicht. Ist es aber nicht.

Im Gegenteil: Wer lernt, bewusst Nein zu sagen, schafft Platz für das, was im politischen Alltag oft zu kurz kommt: Regeneration, Bewegung, klare Gedanken.


2. Selfcare = Stärke

Sich um die eigene mentale Gesundheit zu kümmern, ist nicht egoistisch. Es ist auch kein Zeichen von mangelndem Ehrgeiz. Es ist eine Form von Resilienz. Und in einem Jobumfeld, das oft auf Tempo, Druck und Außenwirkung ausgelegt ist, braucht es genau das: innere Stabilität, Grenzen, Pausen.


Also: Es ist vollkommen okay, mal nicht zu erscheinen. Die meisten werden es ohnehin nicht merken – und wenn doch, umso besser. Dann hat man vielleicht ein Gespräch weniger geführt, aber sich selbst einmal ernst genommen.


Weitere Tipps haben wir euch hier zusammengefasst:


  • Hinterfrage deine FOMO bewusst. Was genau verpasst du – und was gewinnst du, wenn du stattdessen einen ruhigen Abend hast?


  • Setz dir eine Event-Grenze pro Woche. Drei Empfänge in fünf Tagen muss nicht sein. Eine bewusste Auswahl ist qualitativ viel sinnvoller.


  • Plane echte Pausen ein und trag sie wie Meetings in deinen Kalender.

     

  • Setz dir ein zeitliches Ende pro Abend. Smalltalk funktioniert auch in einer Stunde. Du musst nicht der Letzte sein, der das Buffet aufisst.


  • Trink (mehr) Wasser. Klingt banal, aber das klassische ZwiWa ist bei Temperaturen über 30 Grad und Networking mit Sektempfang essenziell, damit man am nächsten Tag wieder produktiv ist.


  • Bau Micro-Rituale in den Morgen ein. 10 Minuten Lesen, Journaling, kein Handy morgens. Wenn der Abend schon unstrukturiert ist, dann soll wenigstens der Morgen passen.


Der Sommer in Berlin und Brüssel ist voll, laut und energiegeladen. Das ist schön, aber kluge YPCCler wissen: (Mentale) Gesundheit ist nicht saisonal und sollte auch bei vollen Networking-Wochen immer im eigenen Gedächtnis bleiben.


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