Am Mittwoch, den 10. Juli 2024 ging unser Eventformat Lunch & Learn in die zweite Runde. Diesmal mit dabei: Alexander Winterstein, Chefsprecher der Europawahlkampagne von Ursula von der Leyen. In einer kurzweiligen und intensiven Lunch-Session hat er rund 45 YPCClern exklusive Einblicke in die Wahlkampfstrategie von Ursula von der Leyen gegeben. Für alle, die nicht dabei waren, fassen wir hier nochmal die wichtigsten Punkte zusammen.👇
1️⃣ Das Gesicht der Kommission
Ursula von der Leyen ist für viele das Gesicht der Europäischen Kommission. Ihr bisheriger visueller Auftritt zeigt sie als Staatsfrau – Hände schütteln, staatstragende Momente und ernste Themen dominieren ihr Personal Branding.
2️⃣ Kampagnenziel
Das Ziel der Kampagne war daher folgendes: Ursula als Person hinter diesem Branding herausstreichen - weshalb #Ursula2024 als Kampagnen-Hashtag ausgewählt wurde. Die Strategie bestand darin, den Standpunkt der Kandidatin auf Kampagnenthemen mit ihrer eigenen Biografie und Persönlichkeit zu verknüpfen. Das fand besonders bei jungen Wählern Anklang.
3️⃣ Soziale Medien im Fokus
Die Kampagne legte Wert auf eine starke Social Media-Präsenz, insbesondere auf YouTube, Instagram und WhatsApp. Eine Ausnahme bildete TikTok. Aus Sicherheitsbedenken wurde auf eine Präsenz auf der Pattform verzichtet. Die Visuals wurden so gestaltet, dass sie in verschiedenen Ländern von den Parteien der EVP verwendet werden konnten. Für noch mehr Personalisierung sorgten Influencer, die eingeladen wurden, um die Kandidatin aus neuen, unkonventionellen Blickwinkeln zu beleuchten.
4️⃣ Lokale Aktivitäten und Themenauswahl
Die Kampagne umfasste Besuche in über 30 Städten in verschiedenen EU-Mitgliedsstaaten. Hauptthemen waren Sicherheit, Wohlstand und Demokratie. Je nach EU-Mitgliedsstaat wurden lokale Themenschwerpunkte gesetzt. Für die optimale Zielgruppenansprache arbeiteten die Wahlkampfteams eng mit den EVP-Parteien vor Ort zusammen.
5️⃣ Herausforderungen
Auf Negative Campaigning oder Gegendemonstrationen gegen von der Leyen hat das Team laut Winterstein bewusst nicht reagiert, um ihnen keine Plattform zu bieten und die eigenen Narrative im Fokus zu behalten.
Vielen Dank, dass so viele von euch dabei waren und vielen Dank an unseren Gast für die Zeit und die vielseitigen Einblicke. Wenn ihr jetzt noch Feedback an Herrn Winterstein zur Kampagne oder an uns habt, schreibt uns jederzeit eine E-Mail an hello@ypcc.de!
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